Samstag, 23. März 2019

Bio-dynamische Landwirtschaft nach den Regeln von Rudolf Steiner



Auf dem Weg zu Château Romanin in der Provence. Bild: Weingut


Man mag von der Anthroposophie und der bio-dynamischen Landwirtschaft nach Rudolf Steiner halten was man möchte, Weine aus biodynamischer Erzeugung können jedoch herausragende Qualitätseigenschaften aufweisen.
Das zeigen zahlreiche Beispiele von Weingütern die diese Arbeitsweise eingeführt haben, um Ihre ohnehin bereits sehr hochwertigen Weine weiter zu verbessern. Dazu zählt auch die Domaine Leroy, eines der bekanntesten Weingüter in Burgund. Seit 1989 wird dort Wein nach den bio-dynamischen Regeln an- und ausgebaut. Um die Weine der Domaine Leroy raufen sich die Weinliebhaber beinahe. So erreichte beispielsweise 2015er Clos de Vougeot einen Preis von mehr als € 5.400 pro Flasche. Ein Preis, der trotz der zweifelsohne sehr hohen Qualität des Weines, der sehr geringen Erntemenge und des enorm hohen Arbeitsaufwands nicht gerechtfertigt ist.
Der Arbeitsaufwand im biodynamischen Weinbau und Weinbereitung, die heute vom Demeter-Bund oder von Biodyn – einem Zusammenschluss bio-dynamisch arbeitenden Winzern - vorgegeben und zertifiziert wird, ist in der Tat wesentlich höher als bei der „normalen“  Erzeugung von Biowein. Zudem müssen alle Arbeiten im Weinberg und im Kellerbei bestimmten Konstellationen der Gestirne erfolgen.
Auch wenn sich dieser Mehraufwand nicht in Preisen wie beim Clos de Vougeot niederschlagen muss, kann es nicht sein, dass ein biodynamisch erzeugter und von Demeter zertifizierter Wein aus Spanien ab Weingut für weniger als 2 Euro angeboten wird und in Deutschland für € 4,90 zu haben ist. Dafür kann kein „Demeterwein“ erzeugt werden. 
Nur wenn man bereit ist einen angemessenen Preis zu bezahlen, bekommt man einen entsprechenden Gegenwert. Davon können Sie sich selbst überzeugen bei den Weinen der Demeter-Weingüter Château Romanin in der Provence und Corte Sant'Alda in der Nähe von Verona, die wir beide im Sortiment haben.

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