Freitag, 30. November 2007

Clos de la Coulée de Serrant – Nicolas Joly


Clos de la Coulée de Serrant – Nicolas Joly

Auf dem berühmten Clos de la Coulée de Serrant werden drei Weißweine erzeugt, die zu den besten Weißweinen Frankreichs zählen.

Coulée de Serrant AOC
Clos de la Bergerie, Savennieres-Roche-aux-Moines AOC
Les Vieux Clos, Savennieres AOC

Darüber wird viel geschrieben, sogar im Fernsehen berichtet. Wer allerdings Clos de la Coulée de Serrant nie besucht, die Lage der Weinberge, die Reben und Weinbergsböden nie gesehen hat, dem fehlt ein Vergleich mit konventionell bewirtschafteten Weingütern. Es liegt hoch über dem Loiretal, die beste Lage mit der Appellation Coulée de Serrant mit uralten Reben am Steilhang, entweder durch natürliche Barrieren oder Mauern (daher der Name Clos) von allem was die Früchte der biologisch-dynamischen Arbeit beeinträchtigen könnte, abgetrennt. Die beiden anderen Lagen, Savennieres-Roche-aux-Moines und Savennieres gleich darüber auf etwas flacherem Terrain sind gänzlich von Mauern umgeben. Alles wirkt gepflegt, aber natürlich und lebendig, die Böden locker und gut durchlüftet, die Erde riecht frisch, an manchen Stellen nach Pilzen.

Das Weingut selbst kann tatsächlich als Châteaux bezeichnet werden. Der Weinkeller ist einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Zentrifugen, Filter oder Kühlanlagen sucht man vergebens. Und so wird schlüssig, wofür Nicolas Joly steht, nämlich für möglichst naturbelassene Weine. Über die Frage, etwa eines Präsidenten der Vereinigung deutscher Qualitätsweingüter, wie er die Charakteristik seiner Weine herausarbeite, lautete die Antwort sinngemäß, das geschieht im Weinberg und nicht im Keller.

Wenn man Nicolas Joly im persönlichen Gespräch über biologisch-dynamischen Weinbau erlebt, spürt man Begeisterung, Kenntnisreichtum, das Engagement, mit der er seine Arbeit überzeugend vermittelt und begründet. Nicht wenige Winzer haben sich von seiner (Wein) Philosophie anstecken lassen und sind zum biologisch-dynamischen Weinbau konvertiert. Erfreulich war es auch zu sehen, wie die junge Tochter des Hauses, Virginie Joly sich sowohl im Weinbau als auch im Keller mit allen Arbeiten vertraut macht und sich auf die Weiterführung dieses wunderschönen Anwesens vorbereitet um eines Tages die Nachfolge ihres Vater anzutreten.

Doch damit ist noch nichts über die Weine gesagt, und das möchte ich auch nicht. Nur so viel, sie sind anders als alle anderen Weißweine der Welt. Und man muss schon mehrere Flaschen getrunken haben, um sie zu verstehen. Vielleicht finden Sie es heraus?

Erich Hartl
Mehr darüber unter: http://www.biowein-pur.de/
e-mail: hartl@weinpur.de



Virginie Joly hat mir beim Kellereingang gerade einige Kisten mit Wein übergeben.



Das Château, mein beladenen Austo steht noch unter dem Baum vor dem Kellereingang.



Rebstock (Chenin Blanc) im Weinberg von Clos de la Coulée de Serrant.

Weinberg "Clos de la Coulée de Serrant, im Huntergrund die Loire.

Donnerstag, 29. November 2007

Kochen mit unserer Tübinger Nobelpreisgewinnerin






Kochen mit unserer Tübinger Nobelpreisgewinnerin

Kein Fernsehtag ohne mehrere Kochsendungen. Unter Anleitung von Profis sieht man Politiker, Schauspieler oder Sportler den Kochlöffel schwingen und offensichtlich kommen solche Sendungen bei Publikum gut an.

Ich frage mich jedoch, ob wir nicht selbst öfter kochen sollten? Mit Freunden zusammen, oder sie einfach zum Essen einladen - nicht ins Restaurant, sondern nach Hause. Ach ja, aber wir möchten uns mit unseren Kochkünsten nicht blamieren und lassen es dann lieber.

Wenn das auch auf Sie zutrifft, dann kochen Sie doch mal nach dem Kochbuch unserer Tübinger Nobelpreisgewinnerin, Frau Christiane Nüsslein-Volhard. Sie genießt seit mehr als 20 Jahren unsere Bioweine und ist eine begnadete Köchin und Gastgeberin. In „Mein Kochbuch - Einfaches für besondere Anlässe“ verrät sie Ihre erprobten Rezepte die garantiert gelingen und Ihre Gäste begeistern werden.

Sie bekommen „Mein Kochbuch“ im Buchhandel oder bei uns signiert von Christiane Nüßlein-Volhard.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/

Neue Bioweine aus Spanien eingetroffen!


Neue Bioweine aus Spanien eingetroffen!

Spanischen Bioweinen gilt unser Interesse schon lange und endlich haben wir einige Neue gefunden, die in unser Sortiment passen und es ergänzen. Sie sind von anspruchsvoller Qualität bei gleichzeitig moderaten Preisen.

Mundo de Yuntero, La Mancha DO, (Tempranillo) bei uns so günstig wie nirgendwo?
Mundo de Yuntero, La Mancha DO, (Cencibel, weiß) bei uns so günstig wie nirgendwo?
(schöne fruchtige Alltagsweine zu erstaunlich niedrigem Preis)

„Fidelium“, Navarra DO, unser meistverkaufter Spanier – schon kein Geheimtipp mehr!
„Idomeneo“ Navarra DO, ein Super – Super Wein, der sein Geld wert ist!

Neu!
Rioja joven, Navardia, wunderbarer Wein, wer sie jung mag
Rioja Crianza, Navardia, intensiv, komplex, reif

Neu!
Toro DO, Viña Bajoz, rot, vollmundig, samtig weicher Verführer

Neu
Ribera del Duero DO, rot, Dominio Basconcillos, mit 92 Punkten im Winespectator deutet er an, was in ihm steckt”
Wussten Sie, dass aus dieser Region die teuersten und besten Weine Spaniens kommen?

Von Bodega Tosos - nicht neu, aber neue Jahrgänge und alle sehr gut und mehrfach ausgezeichnet!

Cariñena DO, “Lagrima Virgen”, weiß
Cariñena DO, „Cordis Natura“, rot
Cariñena DO, “Lagrima Virgen”, rot, semi-Crianza, barrica
Cariñena DO, “Lagrima Virgen”, rot, crianza

Erich Hartl
http://www.biowein-pur.de/
hartl@weinpur.de

Montag, 26. November 2007

Wein und Olivenöl - Licht & Schatten




























Wein und Olivenöl - Licht & Schatten

liegen so nah beieinander. Während der Chianti Colli Senese von Torre alle Tolfe in der Presse (FEINSCHMECKER und VINUM) hochgelobt wurde, und wir in der Folge mit dem Verpacken fast nicht mehr nachkamen, reicht die Olivenernte in diesem Jahr gerade mal, um den Privatverbrauch der Besitzerfamilie zu befriedigen.

Die Olivenfliege (Dacus oleae) fiel im September-Oktober über die Olivenhaine her und legte ihre Eier in die reifenden Oliven, die dann durch die daraus entstehenden Maden verdorben wurden.

So ist es eben in der Landwirtschaft, besonders wenn ökologisch gewirtschaftet wird. Der Betrieb muss einen Verlust von ca. € 40.000 hinnehmen und wir müssen uns um eine Alternative kümmern.

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