Freitag, 6. Juni 2008

Die Bio-Bewertung



Die Bio – Bewertung


Auch Bioweine werden nach dem internationalen 100 Punkte System bewertet

Die Bedeutung dieser Punktbewertung:

50 – 59 Punkte völlig ungenügend
60 – 69 Punkte deutliche Mängel
70 – 74 Punkte unterdurchschnittlich
75 – 79 Punkte durchschnittlich
80 – 84 Punkte ordentlich bis gut
85 – 89 Punkte gut bis sehr gut
90 – 94 Punkte hervorragend
95 - 100 Punkte großartig, Weltklasse


Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/

Die Bio – Weinprobe 9. Teil



Die Bio – Weinprobe 9. Teil


Biowein im Mund erschmecken

Kernpunkt der Degustation ist die Bewertung der Intensität der drei Parameter Körper, Ausgewogenheit und Reintönigkeit, die mit dem Auge, der Nase und dem Mund erfasst werden können. Hierzu muss man aber die Auswirkung von Änderungen der einzelnen Parameter eines Weins auf Auge, Nase und Mund kennen.

Körper: dazu gehört auch die durch das Auge wahrgenommene Farbtiefe , die mit der Nase empfundene Menge und Tiefe der Düfte und der mit dem Mund festgestellte Intensität des Geschmacks sowie die Viskosität eines Weins. Achtung: ein weicherer, ausgeglichener Wein fühlt sich bei gleicher Körperfülle dichter und viskoser an als ein säurebetonter Wein.

Ausgewogenheit: schon ein kleiner Schluck genügt, um die geschmackliche harmonie oder Unausgewogenheit zu bewerten. Ein unausgewogener Wein besitzt spitze saure oder bittere Substanzen im Übermaß, ein nur süß empfundener Wein lässt diese Bestandteile vermissen.

Reintönigkeit: bei der Beurteilung achtet man auf das Aussehen, die Klarheit und Frische des Geschmacks und der Aromen.

Zur Qualitätsbestimmung trägt jeder dieser drei Parameter in gleicher Weise bei.

Nach dem Internationalen Bewertungssystem vergibt man für einen perfekten Wein Jeweils 33,33 Punkte für Körper, Ausgewogenheit und Reintönigkeit, zusammen also 100 Punkte, bzw. reduziert die Punktezahl für weniger perfekte Weine entsprechend.


Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Die Bio – Weinprobe 8. Teil



Die Bio – Weinprobe 8. Teil

Biowein im Mund erschmecken

Die drei organoleptischen Parameter zur Bestimmung der Weinqualität Körper, Ausgewogenheit und Reintönigkeit zu bestimmen.

Vom Körper eines Weins hängt seine Geschmackspersistenz und die potentielle Alterungsfähigkeit ab. Er entspricht den Substanzen (Extrakt) die im Wein enthalten sind.

Der Begriff Ausgewogenheit bedeutet dass sich die für uns schmeckbaren süssen, sauren und bitteren Substanzen in einem Wein die Waage halten.

Wenn eine dieser Substanzen überwiegt, ist ein Wein nicht ausgeglichen. Solche Weine wirken monoton, niemals komplex.

Wenn saure oder bittere Substanzen überwiegen, löst dies unangenehme Geschmacksempfindungen aus.

Überwiegend süße Substanzen erzeugen trotz fehlender Geschmacks- und Aromenkomplexität ein angenehmes Geschmacksempfinden aus. Dies ist auch ein Grund, „schwache Weine“ oft nicht durchzugären, oder nach der Vergärung mit Traubenmost-konzentrat zu süßen. Unerfahrene Weintrinker fallen gerne auf solche Tricks herein.

Ein Wein ist reintönig , wenn der Geschmack der Traube sauber und frisch zu erkennen ist. Es dürfen weder Geschmack- noch Geruchsnuancen erkennbar sein, die für die Trauben untypisch sind, bzw. auf unkorrekte kellertechnische Verarbeitung oder auf schlechte (schimmlige oder faule) Trauben zurückzuführen sind. Die Reintönigkeit eines Weins wird von den Faktoren Sauberkeit und Frische bestimmt.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.bioweinpur.de/

Die Bio – Weinprobe 7. Teil



Die Bio – Weinprobe 7. Teil


Biowein im Mund erschmecken

Wie bereits gesagt, es bereitet keine Freude, einen Wein in den Mund zu nehmen, bei dem vorher optische oder geruchliche Mängel erkannt wurden.

Bitte vermeiden Sie es, kurz vor einer Weinprobe Süßigkeiten, Kaugummi, Kaffee oder sonstiges die Geschmackknospen des Mundes Beeinträchtigendes zu essen oder zu trinken. Auch das Rauchen stört das Geschmacksempfinden. Ich empfehle Ihnen, vor einer Weinprobe etwas neutrales Weißbrot zu essen und kohlensäurefreies Wasser zu trinken. Bitte denken Sie auch daran, sich zu einer Weinprobe nicht zu parfümieren oder parfümierte Handcremes zu benutzen. Erst dann sind Sie in der Lage, die Qualität, den Inhalt und den Charakter eines Weins zu erschmecken und zu beurteilen.

Das Erschmecken eines Weins ist die letzte Schritt, zu analisieren, zu bewerten und die gewonnenen Eindrücke wiederzugeben.

Hierzu ist es erforderlich, die wahr gewordenen Empfindungen zu denken, zu überdenken. Dazu benötigen Sie eine gewisse Konzentration. Alle Ihre Sinne müssen auf Empfang gestellt werden. Dies fällt in einer entspannten Atmosphäre, bei geistiger und körperlicher Fitness, sowie in hellen, geruchsneutralen Räumen leichter.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/