Dienstag, 29. Januar 2008

Chips im Wein (Eichenspäne)


Chips im Wein (Eichenspäne)

für barriquegereifte Weine bezahlen Weintrinker gerne mehr. Sie gehen zu Recht davon aus, dass dafür nur die besseren Weine eines Winzers verwendet werden. Oft stammen sie von älteren Rebstöcken die ohnehin nur geringe Ernten zulassen, oder der Ertrag wurde durch Schnitt und Selektion reduziert. Sie besitzen im Idealfall mehr Kraft, Extrakt und Geschmack und vertragen deshalb die Lagerung im Barrique besser als leichte, einfachere Weine.

Im Endpreis für diese hochwertigen Weine wird noch verteuert durch die Kosten eines Barriques (225 l Eichenholzfass) das bis zu € 1.000,00 (DM 2000) -- kostet und nur ein bis 4 mal verwendet wird.

Sparsame Weinerzeuger sind nun auf die Idee gekommen, den Wein nicht mehr in Barriques zu lagern, sondern eine entsprechende Menge Eichenholzspäne in die Lagertanks zu geben. So erhalten die Weine zwar das Holzaroma, die Reifung im Fass und der damit verbundene Austausch mit Sauerstoff unterbleibt aber. Neben der Kostenersparnis für das Barrique wird das Verdunsten von Wein in kleinen Fässer vermieden. (die verdunstete Menge nennt man Wein der Engel).

Diese Praktiken sind nicht gesundheitsschädlich, aber ein Betrug am Weintrinker, wenn auf dem Etikett auf eine Barriquereifung hingewiesen wird, oder wenn man auf Grund des Weinguts, des Preises, der Herkunft oder des Charakters von einem barriquegereiften Wein ausgehen kann..

Über den nächsten Schritt, die Eichenspäne auch noch einzusparen, wird bereits gemunkelt – nämlich synthetische Eichenholzaromen zu verwenden.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.bioweinpur.de/

Montag, 28. Januar 2008

warum wir Bioweinimporteur wurden


Warum wir uns schon 1983 entschieden haben, Bioweinimporteur und Händler zu werden?


Welche Auswirkungen die industrielle Landwirtschaft, auf die Qualität ihrer Erzeugnisse hat, war uns schon bekannt, bevor wir uns intensiv mit Wein beschäftigten. Heute, nach zahlreichen Skandalen in der Lebensmittel – und Weinindustrie sind ihre Nachteil offensichtlicher denn je. Aufgewachsen in einer ländlichen Umgebung, in der künstliche Düngemittel und Chemikalien damals noch unbekannt waren, später als Berufstätige in der Gastronomie und als Liebhaber guten Essens und Trinkens, war unser Entschluss, nur „ehrliche, saubere, pure Weine“ zu suchen und anzubieten, die logische Konsequenz.

Um diese „NEUEN WEINE“ zu entdecken, mussten wir die „ausgetretenen Pfade“ der allseits bekannten und berühmten Weingüter verlassen und vor allem die Erzeuger von so genannten Massenweinen meiden. Auf unseren Reisen in die Weinbauländer Europas fanden und finden wir seit 1982 immer wieder Winzer und Weingüter, die Weine nach unseren Vorstellungen erzeugen und dafür:

Keine Herbizide, chemisch-synthetische Spritzmittel und künstliche Düngemittel verwenden, denn sie tragen nicht nur zur Zerstörung des empfindlichen Biotops der „Monokultur Weinberg“ bei, sondern belasten das Grundwasser ebenso, wie den Wein durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln.

Niedrigere Erntemengen als gesetzlich erlaubt anstreben. Denn je weniger Trauben an einem Rebstock wachsen, umso höher ist der Gehalt an Vitaminen, Zucker, Mineralstoffen und Spurenelementen, die gemeinsam die Frucht und den Geschmack eines Weins bilden.

Keine Mostkonzentration durch Vakuumverdampfung, Umkehrosmose, oder mit dem Cryo-Verfahren durchführen.

Nicht die Reifung in Barriques vortäuschen, indem Eichenspäne mit Wein vermischt werden.

Die Trauben in vollreifem Zustand per Hand ernten und selektieren.

Im Keller keine Chemikalien und Enzyme (Farberhaltung und Steigerung, höhere Saftausbeute, Verarbeitung fauler Trauben) keine chemischen Schönungsmittel oder Konservierungsmittel einsetzen.

Unsere Weine sind einzigartige Naturprodukte, die das „Terroir“ (Boden, Rebsorte, Klima) in perfekter Weise widerspiegeln.

Im Gegensatz zu anderen Händler bieten wir unseren Kunden nur Original-Weingutabfüllungen an, weil wir so die besten Weine der Winzer erhalten und die Herkunft der Weine nachvollziehbar ist


Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Biowein - Jahrgang 2007 an der Loire


Biowein- Jahrgang 2007 an der Loire

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Wie in manch anderer nördlichen Weinbauregion war es auch hier aufgrund der feuchten und unstetigen Witterung ein schwieriger und arbeitsreicher Jahrgang, der jedoch mit einem schönen Herbst noch erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Im Weinberg wachsame Winzer wie Nicolas Joly, Guy Bossard von der Domaine de l’Ecu, oder Didier Barroulliet vom Clos Roche Blanche, die es gewohnt sind, ohne systemische Fungizide zu arbeiten, konnten trotzdem eine kleine Menge gesunder Trauben ernten.


Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de


Bioweine mit allen Sinnen genießen


Bioweine – mit allen Sinnen genießen!


Bioweine genießen bedeutet richtig genießen! Vorausgesetzt, Sie kaufen die richtigen Bioweine.

Nur wenn Sie Originalweingutabfüllungen kaufen, können Sie deren Herkunft und Güte nachvollziehen.

Denn nur bei der Erzeugung von guten Bioweinen werden alle qualitätsrelevanten Kriterien eingehalten.

Qualität bedeutet Geschmack, aber auch Natur-, Umwelt- und Sozialverträglichkeit.

Wer die Erde vergiftet, Nutztiere misshandelt, Lebens- und Genussmittel mit krebserregenden und gesundheitsbedenklichen Chemikalien behandelt, erzeugt keine Qualität.

Ein Landwirt, der seine Erntehelfer (Polen, Portugiesen, Afrikaner oder Mexikaner) aus Kostengründen wie Sklaven behandelt, erzeugt ebenfalls keine Qualität.

Wer als Verbraucher nicht bereit ist, für gute Qualität angemessene Preise zu bezahlen, handelt unsozial und kurzsichtig.

Deshalb handeln wir seit 25 Jahren mit Weinen aus kontrolliert ökologischem Anbau, die wir nur von Winzern kaufen, die wir schon lange persönlich kennen und regelmäßig besuchen.

Sie sind sehr verträglich, nur wenig geschwefelt und weder sauer noch teuer!

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 im Languedoc


Biowein – Jahrgang 2007 im Languedoc

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Während nördliche Weinbaugebiete mehr als genug Regen abbekamen, war es im Languedoc zwar nicht übermäßig heiß, aber viel zu trocken. Das führte auch auf der Domaine de la Triballe zu einer sehr kleinen Erntemenge, aber zu sehr guter Qualität. Rote mit viel Farbe, Konzentration und Dichte bei reifem und rundem Tannin.

Denken Sie daran, wenn wir Ihnen die Weine des Jahrgangs in 1 - 3 Jahren anbieten.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 im Piemont


Bioweinjahrgang 2007 im Piemont

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

2007 war im Piemont ein sehr trockenes Jahr, vergleichbar mit 2003, aber mit niedrigeren Temperaturen. Dies führte, wie mir Marina Marcarino von Punset sagte, zu einer frühen Lese von optimal reifen Trauben bei niedriger Erntemenge. Wir dürfen uns auf hochwertige Weine mit viel Ausdruckskraft freuen. Ob die Preise steigen werden, muss abgewartet werden?

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 La Mancha


Bioweinjahrgang 2007 La Mancha

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Gewitter, Hagel und Regen im Sommer beschädigte und vernichtete in Teilen La Mancha’s die Weintrauben. Was an den Rebstöcken unbeschädigt übrig blieb, konnte aber voll zu außerordentlich guter Qualität ausreifen.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 Rhône und Provence



Biowein – Jahrgang Rhône und Provence 2007

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Das nördliche Rhônegebiet (Hermitage, Croze Hermitage etc) wurde im August total verregnet, erst im September übernahm die Sonne wieder die Oberhand.

An der südlichen Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Luberon) und auch in der Provence (Les Baux de Provence, Côtes de Provence) war es im Durchschnitt viel zu trocken.

Dies führte im Norden zu hohen und im Süden zu kleinen Erntemengen. Vom Chateau La Canorgue, der Domaine Terres Blanches, der Domaine du Jas d’Esclans, dem Clos du Joncuas und auf der Domaine de Marcoux kann man nahtlos an die hohe Qualität der vorhergehenden Jahre anschließen. Die jungen Weine von Jas d’Esclans, sowie Weiß – und Roséwein werden ab März/April 2008 bei uns zu finden sein.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 Ribera del Duero


Bioweinjahrgang 2007 Ribera del Duero, Toro und Castilla Leon

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Man möchte meinen, diese nahe beieinander liegenden Weinbaugebiete könnten unter gleichen äußeren Bedingungen arbeiten und gleiche Ergebnisse erzielen. Doch die Auswirkungen mikroklimatischer Unterschiede sind größer, wie man an den Ernteergebnissen erkennen kann.

Die Qualität war in Ribera del Duero sehr gut, in Toro „nur“ gut. Die Erntemenge in Ribera del Duero durchschnittlich und in Toro „nur“ klein.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 Rioja und Navarra


Bioweinjahrgang 2007 Rioja und Navarra

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Unsere Partner in den beiden benachbarten Weinregionen Nordspaniens freuen sich einerseits über eine hervorragende Weinqualität, andererseits sind sie etwas enttäuscht über eine kleine Ernte. Der Grund dafür ist, wie mir Miguel Martinez sagte, wenig Regen im Winter und Frühjahr, ein trockener aber kühler Sommer, der aber mit einem schönen Herbst für einen Langen und gleichmäßigen Reifeverlauf sorgte.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang 2007 Toskana


Bioweinjahrgang 2007 Toskana

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Ein sehr ausgeglichener Jahrgang, vielleicht etwas zu trocken. Langjährig ökologisch bewirtschaftete Reben wie auf der Tenuta San Vito, Il Palagio, Buondonno, Casina di Cornia, La Spinosa oder Cerreto Libri und Torre alle Tolfe, die Ihre Nahrung nicht in Form von Mineraldünger an der Bodenoberfläche finden, wurzeln tiefer und finden dort nicht nur Mineralstoffe sondern ausreichend Feuchtigkeit. Sie leiden in trockenen und heißen Sommern nicht unter „Trockenstress“ und liefern deshalb beste und harmonisch ausgereifte Trauben, denen für die Vergärung kein Zucker mehr zugesetzt werden muss. Wir können uns also auf kraftvolle, harmonische und natürliche Bioweine aus der Toskana freuen.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Blog Biowein ist nicht gleich Biowein


Biowein ist nicht gleich Biowein – oder warum es sich lohnt bei den „Pionieren“ des ökologischen Weinbau’s einzukaufen?

wir freuen uns über jedes Weingut, das auf den ökologischen Weinbau umstellt, trägt es doch zur Verbreiterung des ökologischen Weinbaus und damit zur Reduzierung der Umweltbelastung bei. Wenn die Umstellung zum biologischen Anbau aber in einem Zeitraum erfolgt, in dem Fördergelder fließen, dann ist erst mal Misstrauen angebracht. Oft wurde bei solchen Betrieben der ökologische Weinbau einige Jahre später wieder aufgegeben. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund für unsere Zurückhaltung neuen Biowinzern gegenüber. Ob wir als Bioweinhändler Weine von in Umstellung befindlichen Weingütern ins Sortiment aufnehmen, hängt nicht nur von gefühlten Vorbehalten ab. Die Erkenntnis, dass Weinbergsböden viele Jahre benötigen, um sich von den Folgen des „chemischen Weinbaus“ zu erholen, und die Wahrscheinlichkeit, dass sich in Weinen aus „jungen Umstellbetrieben“ Rückstände von Pflanzenschutzmitteln befinden können, ist unbestritten.

Die Umstellung vom konventionellen zum ökologischen Weinbau

Die Umstellungszeit nach EU – Recht beträgt 2 Jahre, viele Bioanbauverbände bestehen auf 3 Jahre, der Demeterbund verlangt von seinen Mitgliedern 6 bzw. 7 Jahre. Verständlich werden diese Vorgaben, wenn man berücksichtigt, dass die im Boden vorhandenen Chemikalienrückstände sich erst im Verlauf von mehreren Jahren abbauen und auch noch mehrere Jahre nach erfolgter Umstellung in die Trauben und somit in den Wein gelangen.

Wenn Sie also wie ich Wert auf „Reine Weine“ legen, dann kaufen Sie lieber Weine von Weingütern, die schon lange Jahre ökologisch bewirtschaftet werden. Doch es gibt weitere Gründe, weshalb

Biowein nicht gleich Biowein ist

Während unserer 25-jährigen Arbeit mit Biowinzern und Bioweinen konnten wir erkennen, dass wirklicher Bioweinbau nur von überzeugten Biowinzern erfolgreich praktiziert werden kann. Zudem zeigte sich bei unzähligen Vergleichsproben die qualitative Überlegenheit von Weinen der „Pioniere des ökologischen Weinbaus“.

Womit ist das zu erklären?

Die Weinrebe kann bei zurückhaltender organischer Düngung und entsprechender Pflege wie sie vor dem „Chemiezeitalter“ üblich war und heute von qualitätsorientierten Biowinzern praktiziert wird, ca. 100 Jahre alt werden und bis zu 25 Meter tief wurzeln. Diese Eigenschaft ermöglich es ihr, lange Trocken- und Hitzeperioden zu überstehen, ohne dass das Wachstum oder die Reifung der Trauben negativ beeinträchtigt werden. Gleichzeitig können so gewachsene Reben die im jeweiligen Boden vorhandenen Mineralstoffe aufnehmen. Die Trauben dieser Reben besitzen eine Fülle von Mineralstoffen (Extrakt im Wein) und zum Zeitpunkt der Ernte ein ausgeglichenes Verhältnis von Säuren und Zucker, die das Manipulieren (hinzufügen oder entziehen von Säure und Zucker) des Mostes oder des Weins nicht erfordern. Solche Weine besitzen einen unverwechselbaren Charakter der auf das „Terroir“ (Boden, Klima, Mikroklima, Rebsorte) zurückzuführen ist. Weine also, deren Qualitätsgrundlage im Weinberg und nicht im Keller gelegt wird.

Reben die lange Jahre intensiv gedüngt, und erst später ökologisch behandelt werden, wurzeln dagegen in geringer Tiefe, weil man ihnen die benötigte Düngung an der Bodenoberfläche zur Verfügung gestellt hat. Folglich mangelt es den Trauben bzw. Weinen an Qualität und Charakter.

Deshalb kooperieren wir bevorzugt mit Weingütern, die teilweise schon seit 40 Jahren, oder wie die Tenuta San Vito in der Toskana, seit 25 Jahren kontrolliert ökologischen Anbau betreiben und somit als „Biowein-Pioniere“ bezeichnet werden können.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de

Wein senkt Blutzuckerspiegel


Wein senkt Blutzuckerspiegel
(aus dem Spiegel Nr. 48 vom 26.11.07, Seite 151)

„Ein Glas Wein pro Tag ist offenbar besonders gesundheitsfördernd für Diabetiker vom Typ 2. Dies meldet ein israelisches Forschungsteam um Iris Shai von der Ben-Gurion-University of the Negev in Beersheva. Die Wissenschaftler ließen rund hundert bis dahin abstinente Diabetiker im Alter von 41 bis 74 Jahren drei Monate lang täglich entweder 1,5 Deziliter Wein oder alkoholfreies Bier trinken. Bei den Weintrinkern sank der Nüchtern-Blutzuckerwert in diesem Zeitraum durchschnittlich um ein Sechstel, bei der Kontrollgruppe hingegen blieb er unverändert. Angenehmer Nebeneffekt der Alkoholkur: Die Versuchspersonen gaben an, dass sie auch besser einschlafen konnten als zuvor“.

Wenn man Wein aus gesundheitlichen Gründen trinkt, dann sollte man auch gesunden Wein aus ökologischem Anbau, anstelle konventionell erzeugter Weine trinken.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Bioweinjahrgang Bordeaux 2007





Bioweinjahrgang Bordeaux 2007

Die Zeit vergeht so schnell, und deshalb möchte ich Sie über die Qualität des Weinjahrgangs 2007 aus Regionen informieren, die in unserem Sortiment vertreten sind.

Ein traumhafter Herbst rettete einen Weinjahrgang, den mancher Winzer nach einem regnerischen Sommer schon abgeschrieben hatte. Wer von unseren Biowinzern während der Vegetationsperiode die Widerstandskraft der Blätter gegen den falschen Mehltau gefördert, gute Laubarbeit geleistet und die Weinlese nicht zu früh begonnen, dabei aber das Lesegut streng selektiert hat, der wurde mit einer mengenmäßig kleinen Ernte, aber mit guter Qualität belohnt.

Erich Hartl

hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de

Chips im Wein (Eichenspäne)



Chips im Wein (Eichenspäne)

für barriquegereifte Weine bezahlen Weintrinker gerne mehr. Se gehen zu Recht davon aus, dass dafür nur die besseren Weine eines Winzers verwendet werden. Oft stammen sie von älteren Rebstöcken die ohnehin nur geringe Ernten zulassen, oder der Ertrag wurde durch Schnitt und Selektion reduziert. Sie besitzen im Idealfall mehr Kraft, Extrakt und Geschmack und vertragen deshalb die Lagerung im Barrique besser als leichte, einfachere Weine.

Im Endpreis für diese hochwertigen Weine wird noch verteuert durch die Kosten eines Barriques (225 l Eichenholzfass) das bis zu DM 2000,-- kostet und nur ein bis 4 mal verwendet wird.

Sparsame Weinerzeuger sind nun auf die Idee gekommen, den Wein nicht mehr in Barriques zu lagern, sondern eine entsprechende Menge Eichenholzspäne in die Lagertanks zu geben. So erhalten die Weine zwar das Holzaroma, die Reifung im Fass und der damit verbundene Austausch mit Sauerstoff unterbleibt aber. Neben der Kostenersparnis für das Barrique wird das Verdunsten von Wein in kleinen Fässer vermieden. (die verdunstete Menge nennt man Wein der Engel).

Diese Praktiken sind nicht gesundheitsschädlich, aber ein Betrug am Weintrinker, wenn auf dem Etikett auf eine Barriquereifung hingewiesen wird, oder wenn man auf Grund des Weinguts, des Preises, der Herkunft oder des Charakters von einem barriquegereiften Wein ausgehen kann..

Über den nächsten Schritt, die Eichenspäne auch noch einzusparen, wird bereits gemunkelt – nämlich synthetische Eichenholzaromen zu verwenden.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.bioweinpur.de/

Die Weine der Domaine de Marcoux sind internationale Spitze


Die Weine der Domaine de Marcoux sind internationale Spitze!

Wenn Bioweine von anerkannten Weinkritikern alljährlich Spitzenbewertungen erhalten, dann sind das keine Zufallstreffer.

Großen Anteil an der Qualität dieser Weine haben die beiden Schwestern Sophie und Catherine Armeniers, die im Weinberg und im Keller seit 10 Jahren gekonnte und gefühlvolle Arbeit leisten.

Wie wertvoll bis zu 100 Jahre alte Rebstöcke, niedrigste Erntemengen und eine sanfte Pressung der Trauben sein können, versteht man jedoch erst, wenn man die Weine von Marcoux getrunken hat.

Châteauneuf du Pape, rot, 2004
92– 95 von 100 Robert Parker Punkte (outstanding)
92 von 100 Wine Spectator Punkte

Châteauneuf du Pape, rot, 2005
90 – 95 von 100 Robert Parker Punkte (outstanding)

Chateauneuf du Pape, rot, Vieilles Vignes, 2004
93 – 95 von 100 Robert Parker Punkte (outstanding)
94 von 100 Wine Spectator Punkte

Châteauneuf du Pape, weiß, 2006
90 – 95 von 100 Robert Parker Punkte (outstanding)

Côtes du Rhône, rot, 2005
89 Punkte überdurchschnittlich (above average)

Erich Hartl
hartl@weinpur.de

Die Weine von Marcoux und ausführliche Informationen finden Sie unter
http://www.biowein-pur.de/

Bessere Weine – welcher Weg ist richtig?


Bessere Weine – welcher Weg ist richtig?


Mehr Qualität durch geringere Erträge oder durch Mostkonzentration – Umkehrosmose – Cryo-Extraktion & Co ?

Rebstöcke produzieren große Mengen von Trauben – wenn der Winzer es zulässt. Da die Weinqualität in Relation zur Erntemenge steht, reduzierten sehr qualitätsorientierte Winzer die Erträge um die Weinqualität zu steigern. Je geringer der Ertrag pro Hektar oder Rebstock, umso höher ist der Mineralstoffgehalt im Wein und umso reicher and Geschmacks – und Aromastoffen..

Methoden der Ertragsminderung:

Die klassische Methode ist der Rebschnitt im späten Winter. Bereits zu diesem Zeitpunkt enscheidet der Winzer über Qualität und Erntemenge im Herbst. Dies ist die Methode der Ökowinzer!

Wenn Weinqualität nur über den Zuckergehalt der Trauben definiert wird, dann lassen Winzer doppelt so viele Trauben am Stock als sie zu ernten gedenken und entfernen 2 – 3 Wochen vor der Ernte die überschüssigen Trauben. Der verbleibende Rest entwickelt dann einen höheren Zuckergehalt. Die über die Wurzeln aufgenommenen Mineralstoffe verteilen sich jedoch auf die gesamte Traubenmenge. Es wird keine wirkliche Qualitätssteigerung, sondern nur ein höherer Alkoholgehalt erreicht. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, das Verlustrisiko durch Hagel oder Unwetter zu reduzieren und dem Kunden über einen hohen Alkoholgehalt eine bessere Qualität vorzugaukeln.

Einfacher, weniger arbeitsaufwendig und ohne Risiko verlaufen folgende moderne Methoden der Mostkonzentration: „Umkehrosmose“ und „Vakuumverdampfung“. Bei beiden Verfahren wird dem Most Wasser entzogen, das die Trauben während der Wachstumsperiode aufgenommen haben. Es wird bisher vor allem von ca. 100 „großen Bordeaux – Grand Cru Gütern“, in Italien von sehr renommierten Erzeugern, In Übersee und in einzelnen Gütern in Deutschland angewendet. Diese Erzeuger ersparen sich damit die aufwendige Arbeit der Ertragsreduktion in den Weinbergen. Bei einer Mostkonzentration werden bis zu 20 % Wasser entzogen, alle anderen Bestandteile wie Zucker und Säuren bleiben enthalten und verstärken ihre Wirkung. Nachteilig ist dieses Verfahren dann, wenn fehlerhaftes oder ungleich reifen Traubenmaterial verwendet wird. Die konzentrierten und relativ hohen Säurewerte können mittels physikalischem Säureentzug wieder verringert werden.

Wirklich qualitätsbewusste Erzeuger bleiben dagegen ihrer Maxime treu, „guter Wein entsteht im Weinberg“. Sie betrachten die Methoden der Mostkonzentration als Möglichkeit der Gewinnmaximierung. Das Produkt Wein bewegt sich ein weiteres Stück weg von seinem natürlichen Ursprung.

Erich Hartl

hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/

Die Bedeutung des Begriffs „Terroir“



Die Bedeutung des Begriffs „Terroir“

Mit der Bezeichnung „Terroir“ stellt man zunächst eine gedankliche Verbindung zu Boden oder Erde her. Wenn bei Wein von „terroirgeprägt“ die Rede ist, dann meint man damit einen Wein der für seine Herkunft und Heimat typisch ist. Diese Typizität ist jedoch nur erreichbar, wenn bei der Bearbeitung der Weinberge, der Pflege der Reben und im Keller so wenig wie möglich Einfluss ausgeübt wird, wie dies im ökologischen Weinbau üblich ist.

Es erscheint völlig paradox, wenn einerseits von einmaligen und mineralstoffreichen Weinbergsböden die Rede ist, die angeblich unverwechselbare Weine hervorbringen, andererseits aber die Reben ständig mit künstlichen Mineraldüngern ernährt werden. Auf diese Weise werden die Reben dazu erzogen, nicht mehr tief zu wurzeln um die benötigten bodeneigenen Mineralstoffe aufnehmen zu können, sondern sie wurzeln knapp unter der Oberfläche, wo sie die zugeführten künstlichen Düngemittel aufnehmen. Ein weiterer negativer Effekt entsteht in Weinbaugebieten mit idealen Wetterbedingungen mit langen Trockenperioden im Sommer. Flach wurzelnde Reben leiden dann unter Trockenheit, das Wachstum und der Reifeprozess wird unterbrochen und gestört. Trotz idealem Weinbauklima werden dann Trauben mit niedrigem Zucker – und hohem Säuregehalt geerntet. Als Ausgleich wird dann vor der Gärung Zucker oder Traubenmostkonzentrat zugegeben oder überschüssige Säuren auf physikalischem Wege entfernt. Tief wurzelnde Rebstöcke überstehen lange Hitze – und Trockenperioden ohne Probleme und erzeugen vollausgereifte Trauben mit einem hohen Gehalt an Mineralstoffen und einem ausgeglichenem Gehalt an Zucker und Säuren.

Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen ist der vielfache Einsatz von chemisch-synthetischen Herbiziden, Insektiziden und Fungiziden bedenklich, sondern auch auf die Weinqualität wirkt sich dies aus. Insektizide und Fungizide wirken äußerlich und wenn es sich um systemische Mittel handelt, auch innerhalb der Pflanze und der Beeren, wo sie bis zu 56 Tage verbleiben. Trauben werden übrigens vor dem Keltern nicht gewaschen. Rückstände von Spritzmitteln gelangen so in den Wein, wo sie als Rückstände analytisch nachgewiesen werden. Durch das Spritzen von Fungiziden werden außerdem die sich natürlich auf den Trauben befindlichen Hefen zerstört. Derartige erzeugte Trauben können nur noch mit Reinzuchthefen und mit sogenannten Gärhilfsmitteln auf Phosphatbasis vergoren werden. Damit geht jedoch der „Terroir-Charakter“ verloren. Solche Weine schmecken uniform, gleichgültig wo sie erzeugt wurden.

Erich Hartl

hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/

Zeit für Biowein



Es ist höchste Zeit für Biowein, für reinen, echten Genuss

Raus aus der Uniformität marktorientierter internationaler Einheitsweine, die man nicht voneinander unterscheiden könnte, wäre da nicht die Herkunft auf dem Etikett zu lesen.
Es ist höchste Zeit, wieder die echten und authentischen Weine aus den regionaltypischen
Rebsorten zu entdecken und zu genießen. Es muss nicht immer und überall nur Merlot oder Chardonnay angebaut und getrunken werden.

Versuchen Sie es mal mit Weinen, die aus Trauben gewonnen wurden, die nicht mit chemisch-synthetischen Spritzmittel behandelt wurden, deren Saft vor der Vergärung weder aufgezuckert noch konzentriert, der nur mit seinen eigenen Hefen und nicht mit aromatisierenden fremde Hefen, Gärhilfsmitteln vergoren wurde, und dem sonst nichts als etwas Schwefel (weit weniger als das Gesetzt erlaubt) zugesetzt wurde.

Versuchen Sie es mal mit unseren Weinen aus kontrolliert ökologischem Anbau.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/

Mundo de Yuntero, Cooperativa Nuestro Padre Jesús del Perdón

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Mundo de Yuntero, Cooperativa Nuestro Padre Jesús del Perdón

Seit Miguel Cervantes Geschichte des Don Quichote und seinem Diener Sancha Pansa hat sich nicht nur das Leben, sondern auch der Weinbau in LA MANCHA verändert.

Bezogen auf den Weinbau und die Weinqualität war die Veränderung in den vergangenen zwei Jahrzehnten radikaler als in manch anderer spanischer Weinbauregion. Man sieht dies deutlich, wenn man entlang der Weinbauflächen und Dörfer fährt. Die Rebstöcke stehen meist nicht mehr wie vereinzelte Hutzelmännchen in der Landschaft, sie wuchern auch nicht mehr flach auf dem Boden, sondern in Reihen an Drahtrahmen um sie besser, leichter und wirtschaftlicher pflegen zu können. Dies verbessert nicht nur die Weine aus La Mancha, sondern ermöglicht auch die Vermarktung zu sehr günstigen Preisen.

Die Cooperativa Nuestro Padre Jesús del Perdón, zu der 700 Winzer mit insgesamt 3.600 Hektar Weinbaufläche, wovon 100 Hektar ökologisch bewirtschaftet werden, zählt nicht zu den größten, aber fortschrittlichsten in La Mancha. Die Rebflächen liegen auf den besten Böden der Manzanara-Region, über dem unterirdischen Verlauf des Guadiana-Flusses, der sich nur hier und da in Form der sogenannten Rudiera-Lagunen an der Oberfläche zeigt. Diese unterirdische Wasserversorgung schafft ideale Weinbaubedingungen. Als besonders vorteilhaft für den Anbau der Tempranillo-Rebe erweist sich der stark kalkhaltige Boden, die darauf beste Traubenqualität hervorbringt.

Sowohl die Weissweine als auch die Rotweine Mundo de Yuntero sind unkomplizierte Weine, die man gerne täglich trinken, und auch noch bezahlen kann.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/