Mittwoch, 31. Dezember 2008

Naturkork oder alternative Flaschenverschlüsse?

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Diese Frage beschäftigt auch Biowinzer immer mehr. Denn nach Kork schmeckende Weine sind für Kunden unbefriedigend und für Händler ein steigender Kostenfaktor, wenn für fehlerhafte Weine Ersatz zu leisten ist.

Das „Naturprodukt Kork“ ist abgesehen von seiner Herkunft ganz und gar nicht mehr umweltverträglich, wenn man den Weg der Produktion mit dem Einsatz von Kunstdünger und Fungiziden in den Eichenwäldern und von der Rinde bis zum fertigen Flaschenkork betrachtet. Denn die Herstellung von „Naturkorken“ und Verbundkorken, die aus Abfallprodukten von Naturkorken entstehen, beinhalten Prozesse wie das Kochen, Bleichen, Färben und Leimen, die der Umwelt wenig zuträglich sind.

Zudem stellen diese Produkte im Hausmüll, der jetzt nicht mehr deponiert, sondern verbrannt wird, ein Problem dar, da sie sich nur mit hohem Energieaufwand verbrennen lassen. Kunststoffkorken (aus Polyethylen) hingegen erzeugen bei der Verbrennung mehr Energie als sie zur Entzündung benötigen.

Umweltbewusste Biowinzer verwenden für Ihre hochwertigen Bioweine ungebleichte und ungefärbte Naturkorken, auch Kunststoffkorken sind kein Tabu mehr.

Umweltbewusste Weintrinker entsorgen Naturkorken nicht im Hausmüll, sondern führen Sie einer Wiederverwertung als Isoliermaterial zu. Sollte es an Ihrem Wohnort keine Sammelstelle geben, können Sie uns Ihre gesammelten Naturkorken gerne zusenden.

Erich Hartl
hartl@weinpur.de
http://www.biowein-pur.de/
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